Übersicht über die Ferrari Dino Modelle

Alles zum Fiat Dino, Ferrari Dino 206/246/308 GT4 und Lancia Stratos
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Dino: Fiat Dino 2,4 Spider

Übersicht über die Ferrari Dino Modelle

Beitrag von admin »

Die Ferrari Dino Modelle

Ferrari Dino, eigentlich richtiger "Dino Ferrari", völlig korrekt jedoch nur "Dino" ist die Bezeichnung einer ganzen Reihe von fast ausnahmslos mit V6-Motor ausgerüsteten Sport- und Sportrennwagen des italienischen Automobilherstellers Ferrari. Die Karosserie hat Pininfarina entworfen.
Da der Wagen statt des für Ferrari typischen Zwölfzylindermotors einen V6-Motor hat, wurde er nicht als Ferrari, sondern unter der Marke Dino verkauft, die nach dem Rufnamen von Einzo Ferraris Sohn Alfredo ("Alfredino") Ferrari benannt ist.

Für Ferrari war die Dino Baureihe 206/246 GT/GTS die erste Baureihe, die nennenswerte Produktionszahlen erreichte. Trotzdem ist jedes der insgesamt 3913 gebauten Autos ein handgefertigtes Unikat. Alle Karosserie- und Anbauteile wurden immer individuell an das gerade zu bauende Fahrzeug angepasst.
Bei der Produktionsfirma Scaglietti besaß man zwei Metallgerippe, über denen die Blechtafeln von Hand gedengelt wurden. Der Dino besitzt als tragendes Gerüst einen Gitterrohrrahmen, an dem die Blechteile der Karosserie befestigt sind. Die Lücken dazwischen (Unterboden, Radkästen etc.) werden durch GFK Teile ausgefüllt, die mit dem Rahmen vernietet und teilweise anlaminiert sind.

Von weitem ist zwischen den Serien kaum einen Unterschied zu erkennen, deutlichere Unterschiede sind im Innenraum zu finden und unsichtbar unter dem Blechkleid. Es gibt mehrere Baureihen innerhalb der sechsjährigen Produktionszeit zwischen 1968 und 1974, den 206 GT, 246 GT L Serie, 246 GT M Serie, 246 GT E Serie und den 246 GTS.
Dino 246 GT
Dino 246 GT
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Dino 246 GTS
Dino 246 GTS
Unterschiede der Dino 206:
Karosserie komplett aus Aluminium
• Radstand war kürzer
• Spurweite der Achsen schmaler
• Zentralverschlussfelgen
• Aussenliegender Tankdeckel

Unterschiede der L-Serie:
• Radstand um 6 cm verlängert
• Gesamtabmessung um 8,5 cm verlängert
• Karosserie langsam von Aluminium auf Stahlblech umgestellt
• 2,4L Motor mit Graugussblock
• Geändertes Getriebe

Unterschiede der M-Serie:
• Erstmals rechtsgelenkte Dino
• Nur noch die vordere Haube aus Aluminium
• Kopfstützen an den Sitzen befestigt
• Armaturenbrett mit kleinerem Deckel
• Haltegriff und Fußstütze für den Beifahrer entfielen
• Stoßstangen wie bei den Vorgängern, jetzt aber breiter
• Bisher silberne Bauteile jetzt matt schwarz, wie z.B. die Scheibenwischer oder die Rahmen der vorderen Ausstellfenster.
• Andere Bremsanlage, breitere Spur und Radbefestigung über fünf Schrauben
• Einzelner Rückfahrscheinwerfer mittig am Heckblech
• Geändertes Getriebe
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