Kaufberatung
Verfasst: Fr 27. Mai 2011, 22:11
Kaufberatung
Das Fiat Dino Coupe wie auch der Fiat Dino Spider und der Ferrari Dino 246 sind mittlerweile 40 Jahre alte Sportwagen, die an Technik und Karosserie Wartung und Pflege bedürfen. Da diese Fahrzeuge schon während ihrer Bauzeit recht exotisch waren, ist der Betrieb heute ohne Vertragswerkstätten noch schwieriger als damals, wobei es die Ferrari Fahrer hier doch noch etwas einfacher haben als die Fiat Besitzer. Bei letzteren ist von den Werkstätten überhaupt keine Hilfe zu erwarten.
Beginnen wir bei der Karosserie, hier sind alle üblichen Stellen grundsätzlich rostgefährdet, beginnend an den vordern und hinteren Radläufen, die A-Säulen, die B-Säulen, der gesamte Schwellerbereich innen und außen, die Türen und die Hauben, vor allem die unteren Kanten.
Bei den A-und B-Säulen sowie den Schwellerbereichen ist zu beachten, dass sich hinter den schönen Karosserieformen zusätzliche Versteifungsbleche befinden, die mit Sicherheit komplett durchgerostet sind, bevor man die ersten Bläschen an der Außenhaut sieht. Das rostanfälligste Auto ist zweifelsohne das Fiat Dino Coupe. Leider ist dessen aufwändige, von Bertone designte, Karosserie auch die am schwierigsten zu restaurierende Karosserie: Sie rostet häufig noch zusätzlich rund um die Front- und Heckscheibe, manchmal sogar auf dem Dach.
Die Pininfarina Autos Fiat Dino Spider und Dino246 haben einen wesentlich einfacheren Aufbau, rosten daher etwas weniger und sind leichter zu reparieren. Für alle Fahrzeuge ist es äußerst schwierig Blechteile zu bekommen, wenn man etwas findet sind diese Teile sehr teuer. An Nachfertigungen und Anpassungen kommt man kaum vorbei.
Bezüglich der Technik ist die Teileversorgung besser, sämtliche Verschleißteile und Motorenteile sind grundsätzlich erhältlich. Schwierig wird es bei Teilen für das Getriebe. Getriebe für die Fiat Dino 2,4l Spider und Coupe kommen von ZF, diese wurden auch ähnlich in anderen Autos verbaut. Hier kann es eine Chance geben Teile zu bekommen.
Getriebeteile für den 2,0l Fiat Dino und die ersten beiden Serien (L und M) vom 246 sind praktisch nicht erhältlich. Lager und Synchronringe wird man finden, Wellen, Zahnräder, Schaltgabeln oder Schiebemuffen gibt es gar nicht, hier helfen nur ein gebrauchtes Getriebe oder teure Nachfertigungen.
Die Motoren sind grundsätzlich zuverlässig, bedürfen aber einer aufwändigen Wartung. Sämtliche Arbeiten an z.B. Ventileinstellung oder Vergasereinstellung sind sehr arbeits- und zeitintensiv. Benötigt man für die Ventileinstellung an einem normalen 4-Zylinder Motor ca. 2 Stunden, sind es an einem Dinomotor aufgrund der aufwändigen Ventildeckelkonstruktion und der vier Nockenwellen schnell 8 bis 10 Stunden, selbst für einen geübten Schrauber. Wichtig ist ein guter und überholter Zündverteiler, diese kosten überholt ca. 600,- bis 800,- Euro, eine Überholung zwischen 200,- und 400,- Euro, je nach Aufwand. Der Verteiler ist wichtig für einen problemlosen Betrieb. Dieser sollte ca. alle 20.000 km überprüft werden. Das Preisniveau liegt sehr hoch für Ersatzteile, eine Motorrevision kostet je nach Aufwand und ausführender Firma und je nach Optimierung zwischen 9.000,- und 20.000 Euro.
Wie erwähnt ist die Teileversorgung für Verschleiß- und Motorenteile relativ gut, exklusiv nur für die jeweiligen Dinos hergestellten Teile sind kaum und wenn nur sehr teuer zu bekommen. Armaturen, Instrumente, viele Blechteile, Windschutzscheibenrahmen, Achsteile findet man nur schwierig oder bei Privatleuten.
Die 2,0l Autos und die 2,4l Autos sind sowohl bei Fiat wie bei Ferrari sehr unterschiedlich, da passen untereinander fast keine Teile. Motor, Getriebe, Achsen, selbst teilweise die Karosserien, alles ist unterschiedlich. Bei Fiat Dino Spider und Coupe ist die Technik innerhalb der 2,0l und 2,4l Modelle identisch.
Der Kontakt zu den Clubs ist wichtig, da viele Informationen zur Restaurierung und Ersatzteilen nur hier vorhanden sind. Grundsätzlich ist irgendwann jedes Ersatzteil zu finden, es müssen dafür aber manchmal längere Wartezeiten und eine intensive Suche oft über Monate in Kauf genommen werden.
Bezüglich der Preise geben die großen gängigen Oldtimerzeitungen einen guten Überblick. Je nach Zustand können die Preise nach oben und unten z.T. erheblich schwanken.
Gerade bei den Fiat Dino Coupes und teilweise bei den Spidern übersteigen die Restaurierungskosten deutlich den Marktwert. Hier ist immer das bessere und vollständige Auto der bessere Kauf.
Das Fiat Dino Coupe wie auch der Fiat Dino Spider und der Ferrari Dino 246 sind mittlerweile 40 Jahre alte Sportwagen, die an Technik und Karosserie Wartung und Pflege bedürfen. Da diese Fahrzeuge schon während ihrer Bauzeit recht exotisch waren, ist der Betrieb heute ohne Vertragswerkstätten noch schwieriger als damals, wobei es die Ferrari Fahrer hier doch noch etwas einfacher haben als die Fiat Besitzer. Bei letzteren ist von den Werkstätten überhaupt keine Hilfe zu erwarten.
Beginnen wir bei der Karosserie, hier sind alle üblichen Stellen grundsätzlich rostgefährdet, beginnend an den vordern und hinteren Radläufen, die A-Säulen, die B-Säulen, der gesamte Schwellerbereich innen und außen, die Türen und die Hauben, vor allem die unteren Kanten.
Bei den A-und B-Säulen sowie den Schwellerbereichen ist zu beachten, dass sich hinter den schönen Karosserieformen zusätzliche Versteifungsbleche befinden, die mit Sicherheit komplett durchgerostet sind, bevor man die ersten Bläschen an der Außenhaut sieht. Das rostanfälligste Auto ist zweifelsohne das Fiat Dino Coupe. Leider ist dessen aufwändige, von Bertone designte, Karosserie auch die am schwierigsten zu restaurierende Karosserie: Sie rostet häufig noch zusätzlich rund um die Front- und Heckscheibe, manchmal sogar auf dem Dach.
Die Pininfarina Autos Fiat Dino Spider und Dino246 haben einen wesentlich einfacheren Aufbau, rosten daher etwas weniger und sind leichter zu reparieren. Für alle Fahrzeuge ist es äußerst schwierig Blechteile zu bekommen, wenn man etwas findet sind diese Teile sehr teuer. An Nachfertigungen und Anpassungen kommt man kaum vorbei.
Bezüglich der Technik ist die Teileversorgung besser, sämtliche Verschleißteile und Motorenteile sind grundsätzlich erhältlich. Schwierig wird es bei Teilen für das Getriebe. Getriebe für die Fiat Dino 2,4l Spider und Coupe kommen von ZF, diese wurden auch ähnlich in anderen Autos verbaut. Hier kann es eine Chance geben Teile zu bekommen.
Getriebeteile für den 2,0l Fiat Dino und die ersten beiden Serien (L und M) vom 246 sind praktisch nicht erhältlich. Lager und Synchronringe wird man finden, Wellen, Zahnräder, Schaltgabeln oder Schiebemuffen gibt es gar nicht, hier helfen nur ein gebrauchtes Getriebe oder teure Nachfertigungen.
Die Motoren sind grundsätzlich zuverlässig, bedürfen aber einer aufwändigen Wartung. Sämtliche Arbeiten an z.B. Ventileinstellung oder Vergasereinstellung sind sehr arbeits- und zeitintensiv. Benötigt man für die Ventileinstellung an einem normalen 4-Zylinder Motor ca. 2 Stunden, sind es an einem Dinomotor aufgrund der aufwändigen Ventildeckelkonstruktion und der vier Nockenwellen schnell 8 bis 10 Stunden, selbst für einen geübten Schrauber. Wichtig ist ein guter und überholter Zündverteiler, diese kosten überholt ca. 600,- bis 800,- Euro, eine Überholung zwischen 200,- und 400,- Euro, je nach Aufwand. Der Verteiler ist wichtig für einen problemlosen Betrieb. Dieser sollte ca. alle 20.000 km überprüft werden. Das Preisniveau liegt sehr hoch für Ersatzteile, eine Motorrevision kostet je nach Aufwand und ausführender Firma und je nach Optimierung zwischen 9.000,- und 20.000 Euro.
Wie erwähnt ist die Teileversorgung für Verschleiß- und Motorenteile relativ gut, exklusiv nur für die jeweiligen Dinos hergestellten Teile sind kaum und wenn nur sehr teuer zu bekommen. Armaturen, Instrumente, viele Blechteile, Windschutzscheibenrahmen, Achsteile findet man nur schwierig oder bei Privatleuten.
Die 2,0l Autos und die 2,4l Autos sind sowohl bei Fiat wie bei Ferrari sehr unterschiedlich, da passen untereinander fast keine Teile. Motor, Getriebe, Achsen, selbst teilweise die Karosserien, alles ist unterschiedlich. Bei Fiat Dino Spider und Coupe ist die Technik innerhalb der 2,0l und 2,4l Modelle identisch.
Der Kontakt zu den Clubs ist wichtig, da viele Informationen zur Restaurierung und Ersatzteilen nur hier vorhanden sind. Grundsätzlich ist irgendwann jedes Ersatzteil zu finden, es müssen dafür aber manchmal längere Wartezeiten und eine intensive Suche oft über Monate in Kauf genommen werden.
Bezüglich der Preise geben die großen gängigen Oldtimerzeitungen einen guten Überblick. Je nach Zustand können die Preise nach oben und unten z.T. erheblich schwanken.
Gerade bei den Fiat Dino Coupes und teilweise bei den Spidern übersteigen die Restaurierungskosten deutlich den Marktwert. Hier ist immer das bessere und vollständige Auto der bessere Kauf.