Werkstatterfahrung

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berndr
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Registriert: Sa 22. Nov 2014, 16:34
Dino: Fiat Dino 2,4 Coupe

Werkstatterfahrung

Beitrag von berndr »

Eigener Fehler: Auto in Werkstatt gegeben und bei Abholung nicht umfassend kontrolliert.

Habe vor ca. 1,5 Jahren bei Oldtimerfachwerkstatt in Berlin-Kreuzberg Oldie-Tech ein Radlager hinten wechseln lassen und habe bei Abholung auch bereitwillig mehr gezahlt als veranschlagt, es wäre so aufwändig gewesen.
Seit Zusammenbau und Wiederinbetriebnahme in 2006 das erste und einzige Mal, dass der Dino woanders als in meiner Garage bearbeitet wurde, der war nicht mal bei einem Reifendienst.
Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass die das Auto ohne Schutz am Differential aufbocken.
Jetzt musste ich für die HU hinten die Bremsschläuche austauschen und habe das leider erst jetzt gesehen. "Kalte Wut" im Angesicht solch dilettantischer Arbeitsweise. Keine Rippe im im Differentialdeckel ist mehr heil, und 6 Rippen sind ausgebrochen, offensichtlich wurde mind. 2 mal ein großer Wagenheber eingesetzt.

Kommentar des Werkstattinhabers: Wäre garantiert nicht bei ihnen passiert und ist ja auch zu lange her. Dafür bin ich ja in eine Oldtimerwerkstatt gegangen, im Vertrauen darauf, dass die eben wissen sollten, was sie tun. Wer kriecht den schon unter sein Auto, wenn es nicht sein muss.

Bleibt nur noch ein Möglichkeit: Schlafwandelnd habe ich mir einen großen Wagenheber gekauft, habe im Schlaf das Auto damit 2-3 mal angehoben und anschließend den Wagenheber im Schlaf wieder weggegeben.
Ein andere Möglichkeit ist ausgeschlossen, da ich jedes Bauteil des Autos genau kenne. Der Deckel hatte kleine Macken aus der Vorzeit, die ich persönlich geglättet hatte, es war aber nichts ausgebrochen.
Man wird eben älter.

Also Leute, passt auf, wer Eure Autos aufbockt, und kontrolliert es anschließend.
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