Wie laufen Eure Dinos so, was passt gut, was nervt?
Verfasst: Mo 2. Apr 2018, 11:56
Mein Bus hat zur Zeit eine Steuergerät-Einspritzung-Elektronikmacke, so dass ich meine letzten beiden Wochenendfahrten zum Boot an die Ostsee mit dem Dino gemacht habe. Zweckfahrten, die so schnell wie möglich erledigt werden.
Dazu Sitzpolster hinten rausgenommen und Schutzdecke ausgelegt, damit der 44l-Industriesauger hinten reinpasst. Geht, nur umziehen geht bei 2 Grad Außentemperatur im Dino nicht so gut wie im Bus mit Standheizung .
Und gestern morgen 15 cm Schnee und nicht geräumte Bundestraße von Stralsund nach Greifswald zeigen einem sehr deutlich die Grenzen ohne ABS + ASR auf. ich wusst garnicht, wie defensiv ich fahren kann, mit tiefen Gräben oder Baumreihen rechts und links der engen Landstraße.
Bei meinem Dino ist die Kardanwelle komplett gewuchtet worden. Die Pleuel sind bei der Motorüberholung ausgewogen worden. (Leider nur angeblich, weil der Betrieb im Süden von Berlin, mehr Mist als gute Arbeit geleistet hat. Z.B. wurden 3 Pleuel verkehrt eingebaut, was ich zum Glück rechtzeitig bemerkt hatte.) Das Radlager hinten rechts hat nach nur 3 Jahren schon wieder spürbares Spiel, das steht jetzt wieder an. Sind die alten Lager besser gewesen als das, was heute als Nachfertigung verkauft wird? Steuerkettenspannung und Ventilspiel habe ich im Januar wieder mal gemacht. Die 3 Doppelvergaser sind von einem alten Vergaserspezialisten vor 3 Jahren eingestellt und verblombt worden, seitdem habe ich die nicht mehr angefasst. Zündung ist Alles original und bestmöglich eingestellt. Gasannahme ist in jedem Drehzalbereich sehr gut.
Autobahnfahrt: Die A11 Berlin bis Kreuz Uckermark ist sowieso fast nur Tempolimit 120, da fährt man Tacho 140 (entspricht laut GPS 130), da läuft der Dino rund ohne Auffälligkeiten.
A20 ab Kreuz Uckermark bis Greifswald kein Tempolimit mehr. Bei Tacho 155 werden die Vibrationen im Antriebstrang unangenehm, werden dann aber in etwa ab Tacho 165 wieder weniger, das habe ich als gute Reisegeschwindigkeit empfunden.
Die Vibrationen sind auch sehr subjektiv, man weiß nicht, ob sie bei Bauteilen wieder weggehen, sich gegenseitig aufheben oder einfach nur im Gesamtkonzert untergehen. Interessanterweise hatte ich den Eindruck, dass sich die Vibrationsbereiche auch verschieben.
Auf den letzten 40 km bin ich dann mal am Stück noch Tacho 190 gefahren, aber da habe ich dann doch schon das Gefühl, dass ich die Mechanik (und meine Ohren) quäle und das Fahrwerk kommt auch an seine Grenzen.
Da schaut man dann bei der Ankunft schon, ob die Ölverschlussdeckel noch da sind.
Immer sehr gut festziehen, ich hab schon mal zwischen Kleinmachnow und Potsdam 1 Stunde auf dem Autobahnabschnitt gesucht, bis ich den Deckel wieder hatte.
Ach so und hier noch für die 2.4 er Fahrer auf langer Strecke der Hinweis: Der Kupplungszug reisst ohne Vorankündigung, seitdem liegt immer Ersatz im Reserveradraum.
Auf jeden Fall wird jetzt mal das Getriebe mit dem langen 5. Gang wieder zusammengebaut, das bringt 10 % Drehzahlregulierung.
Was kann man noch optimieren?
- Kann man die Achse Kurbelwelle-Schwungrad-Getriebe am Stück wuchten oder geht das nur mit den Einzelpomponenten?
- Wenn jetzt neue Sommerreifen draufkommen, bringt es was, die am Auto montiert zu wuchten und macht das überhaupt noch ein Reifendienst?
- Wie stellt man sicher, dass man wirklich gute Radlager bekommt, vorne und hinten?
- Gibt es Unterschiede bei den Fahrwerksbuchsen?
Außerdem:
- Nach der Fahrt gestern morgen wird auf jeden Fall irgendetwas mit dem Innenventilator in Sachen Tuning fällig.
Das habe ich schon für den Stadtverkehr mit dem Kühlerlüfter gemacht, das bringt mehr als ein Ölkühler.
Schreibt doch mal Eure Fahreindrücke, Hinweise und Erfahrungen. Danke vorab, Bernd
Dazu Sitzpolster hinten rausgenommen und Schutzdecke ausgelegt, damit der 44l-Industriesauger hinten reinpasst. Geht, nur umziehen geht bei 2 Grad Außentemperatur im Dino nicht so gut wie im Bus mit Standheizung .
Und gestern morgen 15 cm Schnee und nicht geräumte Bundestraße von Stralsund nach Greifswald zeigen einem sehr deutlich die Grenzen ohne ABS + ASR auf. ich wusst garnicht, wie defensiv ich fahren kann, mit tiefen Gräben oder Baumreihen rechts und links der engen Landstraße.
Bei meinem Dino ist die Kardanwelle komplett gewuchtet worden. Die Pleuel sind bei der Motorüberholung ausgewogen worden. (Leider nur angeblich, weil der Betrieb im Süden von Berlin, mehr Mist als gute Arbeit geleistet hat. Z.B. wurden 3 Pleuel verkehrt eingebaut, was ich zum Glück rechtzeitig bemerkt hatte.) Das Radlager hinten rechts hat nach nur 3 Jahren schon wieder spürbares Spiel, das steht jetzt wieder an. Sind die alten Lager besser gewesen als das, was heute als Nachfertigung verkauft wird? Steuerkettenspannung und Ventilspiel habe ich im Januar wieder mal gemacht. Die 3 Doppelvergaser sind von einem alten Vergaserspezialisten vor 3 Jahren eingestellt und verblombt worden, seitdem habe ich die nicht mehr angefasst. Zündung ist Alles original und bestmöglich eingestellt. Gasannahme ist in jedem Drehzalbereich sehr gut.
Autobahnfahrt: Die A11 Berlin bis Kreuz Uckermark ist sowieso fast nur Tempolimit 120, da fährt man Tacho 140 (entspricht laut GPS 130), da läuft der Dino rund ohne Auffälligkeiten.
A20 ab Kreuz Uckermark bis Greifswald kein Tempolimit mehr. Bei Tacho 155 werden die Vibrationen im Antriebstrang unangenehm, werden dann aber in etwa ab Tacho 165 wieder weniger, das habe ich als gute Reisegeschwindigkeit empfunden.
Die Vibrationen sind auch sehr subjektiv, man weiß nicht, ob sie bei Bauteilen wieder weggehen, sich gegenseitig aufheben oder einfach nur im Gesamtkonzert untergehen. Interessanterweise hatte ich den Eindruck, dass sich die Vibrationsbereiche auch verschieben.
Auf den letzten 40 km bin ich dann mal am Stück noch Tacho 190 gefahren, aber da habe ich dann doch schon das Gefühl, dass ich die Mechanik (und meine Ohren) quäle und das Fahrwerk kommt auch an seine Grenzen.
Da schaut man dann bei der Ankunft schon, ob die Ölverschlussdeckel noch da sind.
Immer sehr gut festziehen, ich hab schon mal zwischen Kleinmachnow und Potsdam 1 Stunde auf dem Autobahnabschnitt gesucht, bis ich den Deckel wieder hatte.
Ach so und hier noch für die 2.4 er Fahrer auf langer Strecke der Hinweis: Der Kupplungszug reisst ohne Vorankündigung, seitdem liegt immer Ersatz im Reserveradraum.
Auf jeden Fall wird jetzt mal das Getriebe mit dem langen 5. Gang wieder zusammengebaut, das bringt 10 % Drehzahlregulierung.
Was kann man noch optimieren?
- Kann man die Achse Kurbelwelle-Schwungrad-Getriebe am Stück wuchten oder geht das nur mit den Einzelpomponenten?
- Wenn jetzt neue Sommerreifen draufkommen, bringt es was, die am Auto montiert zu wuchten und macht das überhaupt noch ein Reifendienst?
- Wie stellt man sicher, dass man wirklich gute Radlager bekommt, vorne und hinten?
- Gibt es Unterschiede bei den Fahrwerksbuchsen?
Außerdem:
- Nach der Fahrt gestern morgen wird auf jeden Fall irgendetwas mit dem Innenventilator in Sachen Tuning fällig.
Das habe ich schon für den Stadtverkehr mit dem Kühlerlüfter gemacht, das bringt mehr als ein Ölkühler.
Schreibt doch mal Eure Fahreindrücke, Hinweise und Erfahrungen. Danke vorab, Bernd