Absterben des Motors nach längeren Strecken

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ThomasK
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von ThomasK »

Hi Tobi,
ich hatte ein solches Problem auch, bei mir lags auch am Tank und das war weg, seit ich den Tank habe innen sandstrahlen und versiegeln habe. Macht interessanterweise jemand bei mir im Dorf... Ich hatte damals das Problem abhängig von der Last - bei schneller Autobahnfahrt war er schneller zu, bei langsamerer gleichmässiger Fahrt teilweise erst nach Tagen. Ich habe mir provisorisch beholfen, indem ich einen dieser billigen Einweg- Durchlauf Inlinefilter gekauft habe (durchsichtiges Plastikgehäuse, Papier drin, 3-5 Euro) und hinten direkt am Anschluss vom Tank eingebaut habe, so dass ich vom Kofferraum aus drankam. Ich hatte dann eine Zeit lang immer 2-3 Ersatzfilter mit, wenn er mal wieder ausging, ran an den Kofferraum, Filter ausgewechselt, weiter gings.
Hoffe, das bringt Dich nach Italien,
bis dahin, Thomas
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Tobi
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von Tobi »

Das hört sich gut an. Jetzt schau ich mir mal an, ob's daran liegt - ich hoffe mal, weil dann weiß ich wenigstens schon eine Lösung ;)
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Tobi
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von Tobi »

Ich habe jetzt mal kurz versucht, mit dem Endoskop in den Tank zu schauen. Da konnte ich leider nichts vernünftiges erkennen. Da hab ich wohl die falsche Optik. Unterm Luftfilterkasten war direkt am Verteilerrohr so ein Kunstoff-Inline-Filter eingebaut. So richtig dreckig sieht der nicht aus. Aber da werd ich mir morgen mal einen neuen holen, damit ich den Vergleich habe. Wo würde denn der normale Filter sitzen? Der fehlt bei meinem Dino anscheinend. Thomas, wie kommst Du vom Kofferraum an den Tank ran? Ich seh da nur den Einfüllstutzen, aber keine Leitung.
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ThomasK
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von ThomasK »

Hi Tobi,
Unterm Reserverad ist ein kleiner Deckel, dadrunter kommst Du an die Leitung vom Tankgeber. Dort hat ein Filzter den Vorteil, dass er vor der Pumpe sitzt und diese nicht verstopfen kann.
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Tobi
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von Tobi »

Ah gut, da schau ich gleich mal nach. Ich hab grad den Filter gewechselt, der direkt vor de n Vergasern eingbaut war. Das war so ein kleiner Filter, wie er bei Mofas verwendet wird. Wundert mich, dass der überhaupt genug Durchsatz hat. Aber ein größerer hat dort gar keinen Platz. Ich hab sogar eine Hohlschraube der Vergaserzuleitung aufmachen müssen, die ich jetzt nicht mehr dicht bekomme :(
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Tobi
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von Tobi »

Ich hab jetzt auch mal den Füllstandgeber ausgebaut und der sieht eigentlich ganz gut aus. Schaut nicht so aus, wie wenn da Dreck angesaugt wird.
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kirzing1
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von kirzing1 »

hi
hatte auch mal das Problem .
Lag an einer Blasenbildung in der Kraftstoffleitung bei Hitze....Bei unseren Schätzchen liegt der Auspuff direkt in der Nähe der Pumpe / Tank. Dort einen "Bypass" zur Entlüftung gelegt - Seitdem ist es weg....
Bei der Gelegenheit empfehle ich noch ein Hitzeschutzblech zur Pumpe, denn die Lage der Kraftstoffzufuhr in Verbindung mit dem Auspuff finde ich brandgefährlich...Gruß Albert.
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alh
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von alh »

Schaut soweit eigentlich alles ganz gut aus. Dann musst Du wirklich mal die Tests mit der Zündzeitpistole und dem Druckmanometer machen, um das zuzuordnen. Könnte auch eine Kontaktkorrosion der Zuleitung für Zündung oder Benzinpumpe sein.

Viel Erfolg,
Adrian
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Tobi
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von Tobi »

Ich hab jetzt mal den Filter direkt vor den Vergasern gewechselt und noch einen Filter vor der Pumpe eingebaut. Dabei hab ich mir jetzt eine Undichtigkeit an der Hohlschraube am 1. Vergaser eingefangen, die ich öffnen musste, um den Filter zu wechseln. Mit neuen Kupferdichtungen saut die innere Dichtung genauso wie mit neuen Fiberdichtungen. Besteht da eine Gefahr dadurch? Was kann man da noch machen? Allzu fest trau ich mich die Hohlschraube nicht anziehen.
Ich werd jetzt evtl. noch Dinoplex und Spule gegen eine andere tauschen und die Kontakte prüfen, an die ich rankomme. Leider hab ich kaum noch Zeit, da ich die nächsten 3 Tage weg muss.
Der Tipp von Albert dürfte beim 2400er eher weniger relevant sein, da er im Gegensatz zum 2000er einen Rücklauf hat, oder?
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ThomasK
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Re: Absterben des Motors nach längeren Strecken

Beitrag von ThomasK »

ja, der 2400er hat einen Rücklauf (nehme mal an, der ist bei Dir auch angeschlossen :D ). Check doch mal die Rücklaufdrossel am vordersten Vergaser ob die auch durchlässig ist.
Wenn die Spritleitungen frei sind, die Filter/Siebe vor den Vergasern auch frei sind kann es entweder wie von Adrian angedacht ein elektrisches Thema sein oder in den Vergasern ist Dreck. Ich würde jetzt mal die Vergaser aufmachen (Deckel mit Schwimmer ab) und die Schwimmerkammern putzen sowie alle Düsen durchblasen.
Gruß, Thomas
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