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Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Mo 26. Sep 2016, 14:23
von Tobi
Ich hab auch grad das Problem, dass die Bremsen relativ fest sind. Ich hab den Dino in die Garage gefahren und nach ein paar Wochen wollte ich wieder fahren und habe gemerkt, dass er "sehr schwer rollt". Die Handbremse sollte es nicht sein da sie nicht angezogen war. Ich kann ihn leider daheim nicht hoch heben um genauer nachzusehen. Ein Entlüften am Ausgleichsbehälter bringt nichts, oder?

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Mo 26. Sep 2016, 15:15
von Matthias Appel
Hallo Tobi,

kann es sein, dass du dein Auto nach einem Regen oder bei hoher Luftfeuchtigkeit abgestellt hattest? Wenn ein Auto stand können die Bremsscheien etwas Oberflächenrost bilden und dann drehen sich die Räder schwer oder gar nicht. Das ist nach einigen wenigen Metern Fahrt schnell wieder weg. Oder hattest du schon vorher Probleme mit den Bremsen ?
Am Ausgleichsbehälter gibt es nichts zu entlüften. Schau erst einmal nach den einfachen Dingen, bevor die großen Themen besprochen werden.
Gruß
Matthias

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Mo 26. Sep 2016, 15:19
von Tobi
Matthias Appel hat geschrieben:Hallo Tobi,

kann es sein, dass du dein Auto nach einem Regen oder bei hoher Luftfeuchtigkeit abgestellt hattest? Wenn ein Auto stand können die Bremsscheien etwas Oberflächenrost bilden und dann drehen sich die Räder schwer oder gar nicht. Das ist nach einigen wenigen Metern Fahrt schnell wieder weg. Oder hattest du schon vorher Probleme mit den Bremsen ?
Am Ausgleichsbehälter gibt es nichts zu entlüften. Schau erst einmal nach den einfachen Dingen, bevor die großen Themen besprochen werden.
Gruß
Matthias
Leider weder noch :(

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Sa 1. Okt 2016, 12:37
von Tobi
Hinten rechts ist die Bremse fest. Hinten links und vorne links passt alles. Kann man daraus schließen, dass weder die Handbremse noch der Kreis Probleme machen und der Grund an der Zange liegt?

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Di 4. Okt 2016, 13:18
von Matthias Appel
Hallo Tobi,
laß die Bremse besser von einem Bremsendienst komplett prüfen und überholen. Das kann verschiedenes sein, zugequollene Bremsschläuche, klemmender Bremskolben, Bremskraftregler etc.
Ich würde nicht nur auf einer Seite suchen, lass das besser komplett machen.
Gruß, Matthias

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Di 4. Okt 2016, 13:27
von Tobi
Matthias Appel hat geschrieben:Hallo Tobi,
laß die Bremse besser von einem Bremsendienst komplett prüfen und überholen. Das kann verschiedenes sein, zugequollene Bremsschläuche, klemmender Bremskolben, Bremskraftregler etc.
Ich würde nicht nur auf einer Seite suchen, lass das besser komplett machen.
Gruß, Matthias
Ja klar, zu viel möchte ich da auch nicht rumpfuschen. Ich hab ja zumindest so viel Ahnung davon, dass ich einschätzen kann, dass ich zu wenig Ahnung habe, um das sicher vernünftig zu lösen ;)
Aber das Problem ist, dass der Dino in der Garage steht und die Werkstatt rund 10 km weg ist. Ich weiß nicht, ob ich so weit mit einer stark schelifenden Bremszange fahren sollte.

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Di 4. Okt 2016, 13:59
von Matthias Appel
Kommt darauf an, wie stark die Bremse schleift. Kannst du die Bremsbeläge noch von Hand mit einer Zange o.ä. zurück drücken oder das Auto noch von Hand schieben ?
Aber wenn das Rad heiß läuft und dir die Scheibe durchglüht oder die Bremsflüssigkeit und Öl oder Fett kocht, machst du mehr kaputt, als das Schleppen mit dem Anhänger kostet. Wenn die Werkstatt nur 10km entfernt ist, sollten die dir das Auto auch mal schnell holen können.
matthias

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Di 4. Okt 2016, 14:15
von Tobi
Matthias Appel hat geschrieben:Kommt darauf an, wie stark die Bremse schleift. Kannst du die Bremsbeläge noch von Hand mit einer Zange o.ä. zurück drücken oder das Auto noch von Hand schieben ?
Kann ich da irgendwie ran zum Zurückdrücken? Ich komm ja nicht zwischen Scheibe und Belag. Oder meinst Du wenn ich den Sattel abgenommen habe?
In der leicht abschüssigen Einfahrt rollt nix von alleine. Mit Motorkraft kann ich zwar fahren, spüre aber den Widerstand.

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Di 4. Okt 2016, 14:36
von Matthias Appel
Beim 2,4l weiß ich es nicht genau, aber normalerweise musst du nur das Rad abnehmen und brauchst nichts ausbauen !
Einfach nur den Bremsbelag an der Trägerplatte und am Gehäuse der Bremszange auf beiden Seiten mit einer Pumpenzange zurückdrücken.
Wenn du aber schon beim Fahren einen deutlichen Widerstand merkst, laß es besser, dann geht die Bremse schon sehr schwer. Du musst ja bei der Fahrt bremsen. Laß' dein Auto besser abholen. Eine angezogene Handbremse merken viele schon nicht beim fahren und da kann man das Rad von Hand nicht drehen.
Matthias

Re: Dino bremst zuviel...

Verfasst: Di 4. Okt 2016, 15:56
von berndr
Hallo Tobi,
vielleicht hat Du ja die Handbremse doch mal zwischendurch angezogen. Der Hebel am Bremssattel, an dem das Seil eingehängt wird, klemmt ganz gerne mal in angezogener Stellung. Das ist der Grund, warum ich die Benutzung der Handbremse nach Möglichkeit vermeide.
Hast Du das geprüft? Wenn das OK ist, muss der Bremssattel ab zum kontrollierten Zurückdrücken der Beläge. Dafür sollte der Bremskolben in der Nut um 45 Grad gedreht werden, um die Nachstellungsmechanik zurückzustellen.
Sollte da nichts mehr gehen, weil die Kolben festsitzen, Holzkeil mit Fixierung dazwischen, Sattel aufgehängt und in so laaangsam zur Werkstatt, dass 3 gebremste Räder ausreichen.
Fahren mit festem Sattel geht nicht, wie Matthias richtig schreibt. Je wärmer desto fest.

Viel Erfolg